NVIDIA hat mit dem neuesten Treiber-Update eine interessante Neuerung vorgestellt, die die Bildrate beim Spielen deutlich steigern kann: die Technologie der flüssigen Bewegung. Wie funktioniert diese Technik und welche Bedeutung hat sie im Wettlauf mit AMD?
NVIDIA präsentiert Smooth Motion, eine innovative Technologie, die in den neuesten Grafikkartentreibern enthalten ist. Diese Möglichkeit könnte für Spieler eine verbesserte fluidität bieten, da die Leistung in manchen Fällen verdoppelt werden kann. Die Technologie beruht auf der KI-generierten Erstellung von Zwischenbildern, was an die von AMD entwickelte Flüssigkeitsbewegungsrahmen erinnert. Vielerorts wird jedoch die neue NVIDIA-Anwendung wegen ihrer zahlreichen Fehler kritisiert, was den Zugang zu neuen Funktionen erschwert. Nichtsdestotrotz könnte Smooth Motion für Besitzer der RTX 50-Serie und bald auch für die RTX 40-Serie von großer Bedeutung sein.
Flüssige Bewegung: Erstellung von Frames ohne Entwicklerintegration
Die flüssige Bewegung ist das Resultat der neuesten Treiberversion 572.16. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Bildrate zu steigern, ohne die Belastung der Grafikkarte proportional zu erhöhen.

Diese Technologie ähnelt den Flüssigkeitsbewegungsrahmen von AMD, die ähnliche Ziele verfolgen. Für Spieler könnte dies potenzielle Vorteile in der Spielflüssigkeit bringen, insbesondere in weniger optimierten Titeln oder bei Spielen mit niedrigen Bildraten. NVIDIA verspricht, eine verbesserte Leistung zu bieten, ohne dass Entwickler zusätzliche Anstrengungen zur Integration der neuen Technologie unternehmen müssen, da diese über die Grafikkartentreiber aktiviert ist. Allerdings muss das Spiel von der NVIDIA-Anwendung erkannt werden, damit die Funktion aktiviert werden kann. Unsere Tests mit Final Fantasy VII: Rebirth waren nicht eindeutig, da es momentan nicht im NVIDIA-Profil enthalten ist.
Kompatibilität zunächst nur mit RTX 50
Momentan ist Smooth Motion exklusiv für NVIDIA-Karten der RTX 50-Serie vorgesehen (dazu gehören die RTX 5090 und 5080), die neueste Generation des Unternehmens. Laut einem Vertreter von DSO Gaming wird die Technologie jedoch bald für GPUs der RTX 40-Serie verfügbar sein, nachdem die notwendigen Anpassungen zur Verbesserung der Stabilität und Performance vorgenommen wurden.
Die Einführung dieser Funktion auf RTX 40 wird mit Spannung erwartet, vor allem von Spielern, die noch nicht vollständig auf DLSS gewechselt sind. Gleichzeitig gibt es keine offizielle Aussage zur Kompatibilität mit RTX 30 oder älteren Grafikkarten.
Die flüssige Bewegung wurde ausführlich von © Daniel Owen getestet
NVIDIA’s Reaktion auf AMDs Flüssigkeitsbewegungsrahmen
Der Wettbewerb zwischen NVIDIA und AMD intensiviert sich im Bereich der Spielesmoothness. Mit der Einführung von Smooth Motion antwortet NVIDIA direkt auf die von AMD angebotenen Flüssigkeitsbewegungsrahmen. Beide Technologien nutzen enfaltbarkeit, um die visuelle Qualität in grafikintensiven Spielen zu verbessern.
AMD hat kürzlich die zweite Version seiner Funktion in die Adrenalin-Treiber integriert. Als Antwort darauf könnte Smooth Motion einen ähnlichen Nutzen bieten, jedoch muss NVIDIA die Wirksamkeit seiner Lösung nachweisen, insbesondere in unabhängigen Benchmarks.
Wir hatten die Möglichkeit, diese Technologie in einer Auswahl von Spielen zu testen. Trotz einiger Artefakte waren wir positiv überrascht von den insgesamt sauberen Ergebnissen. Allerdings kann je nach Spiel, selbst mit aktiviertem „Niedriglatenzenmodus”, eine gewisse Eingabeverzögerung auftreten.
Smooth Motion könnte ein großer Gewinn für Spieler sein, die nach einer besseren Performance in Spielen suchen, die weder DLSS unterstützen noch Frameraten generieren können. Der Erfolg hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab: einer raschen Implementierung auf RTX 40-Karten sowie von ständiger Verbesserung der Treiber.