Es ist nun offiziell: Microsoft plant die Vermarktung von Intel-Versionen seiner neuen Surface Laptop 7 und Surface Pro 11. Diese Lunar Lake-Prozessoren werden jedoch zu Geschäftszwecken genutzt und sind entsprechend reserviert.
Im Oktober wurde auf einer chinesischen Verkaufsplattform zwischen Nutzern der Surface Laptop 7 mit dem Intel Lunar Lake Prozessor berichtet, was mehr einem offenen Geheimnis als etwas anderem glich.
Nach dem kürzlichen Aufkommen dieser Geräte über offizielle Kanäle wird nun die Veröffentlichung in Form des Surface Pro 11 erwartet, welches ebenfalls eine Intel-Variante beinhalten wird.
Lunar Lake, aber für Fachleute …
Geplant für den 11. Februar wird Microsoft diese neuen Konfigurationen des Surface Laptop und der Surface Pro jedoch innerhalb des „Business Surface“ Portfolios anbieten, was sie vor allem für professionelle Anwender und den Geschäftsektor geeignet macht.
Zusätzlich teilt Microsoft mit, dass eine 5G-Version beider Geräte später im Jahr erwartet wird. Man verspricht, dass wir „in den kommenden Monaten“ mehr darüber erfahren werden, ohne jedoch bisher spezifische Informationen zu liefern.
Dieser Weg entspricht bereits der Strategie von Microsoft, die im Vorjahr mit dem Surface Laptop 6 und Surface Pro 10 verfolgt wurde, die damals nur in der Intel Meteor Lake-Version für professionelle Nutzer verfügbar waren.
Zur Erinnerung: Die „breit verfügbaren“ Ausführungen des Surface Laptop 7 und des Surface Pro 11 sind mit ARM Qualcomm Snapdragon X Plus und X Elite-Chips ausgestattet und seit dem Sommer 2024 erhältlich.
XXL-Preise
Es überrascht nicht, dass die Surface Laptop 7 und Surface Pro 11, die mit Lunar Lake-Prozessoren ausgestattet sind, das gleiche Gehäuse, dieselben Anschlüsse und im Wesentlichen die gleichen Merkmale bieten, die bereits für die ARM-Varianten bekannt sind.
Technisch gesprochen, kann der Surface Laptop 7 mit einem Intel Core Ultra 5 oder 7 der Serien 2 mit bis zu 32 GB LPDDR5X und einer 1 TB SSD ausgestattet werden. Das Gerät ist in zwei Größen erhältlich: 13,8 Zoll oder 15 Zoll, und verfügt immer über einen USB-A Anschluss (in USB 3.2 anstelle von 3.1), zwei USB-C-Ports (Thunderbolt 4), einen Anschluss für das Netzteil sowie einen Kopfhöreranschluss.
Das Surface Pro 11 behält seinen 13-Zoll-Bildschirm und ist weiterhin in LCD- oder OLED-Ausführungen erhältlich. Auch hier stehen Intel Core Ultra 5- oder 7-Serie-2-Chips sowie bis zu 32 GB RAM und 1 TB SSD zur Verfügung. Das Microsoft-Tablet bietet zudem zwei USB-C-Anschlüsse und einen Surface Connect Stromanschluss.
Der Kopfhöreranschluss bleibt allerdings nicht vorhanden, sodass für den Anschluss von Kopfhörern oder Headsets entweder Bluetooth-Konnektivität oder ein Adapter erforderlich ist. Es ist jedoch zu beachten, dass ein NFC-Chip vorhanden ist, was für bestimmte Unternehmen von Interesse sein könnte.
Preislich beginnen die Surface Pro-Modelle bei 1.759 Euro, während das Surface Laptop bei 1.849 Euro startet. Diese Preise liegen deutlich über den 1.179 und 1.199 Euro, die jeweils für die Basisausführungen der ARM-Varianten gefordert wurden.
Quelle: Toms Führer