Wenn es um IPTV-Piraterie geht, sind die Vorwürfe häufig ein heikles Thema, und jede Seite wirft dem anderen den Ball zu! Heute ist Laliga an der Reihe, neue Vorwürfe zu äußern, indem sie bestimmte Internet-Giganten als Unterstützer der Piraterie bezeichnet.

IPTV-Fußball-Hacking ist noch lange nicht vorbei © Shutterstock / Fotosr52

Die Organisation Laliga, die für den professionellen Fußball in Spanien zuständig ist, hat kürzlich einen Bericht an das United States Trade Representative (USTR) eingereicht. Darin wird mehreren großen Internetunternehmen vorgeworfen, eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Piratendiensten zu spielen.

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Jeder ist aufgerufen, den Ball in die Mitte zu spielen!

Die Problematik von Raubkopien sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Besonders betroffen ist der Fußballsektor in vielen Ländern, der für einen strengen Schutz seiner Vermögenswerte eintritt. In Frankreich gibt es regelmäßig Meldungen über Dazn, und in Italien wird das „Piraterieschild“ als ein Mittel zur Bekämpfung von Online-Hacking verfolgt.

Unternehmen wie Google, CloudFlare und X.com stehen jetzt erneut im Fokus, da sie von Laliga beschuldigt werden, den illegalen Aktivitäten Vorschub zu leisten und dadurch die legitimen Maßnahmen zur Durchsetzung von Rechten zu erschweren.

  • Cloudflare erschwert durch Anonymisierungs- und CDN-Dienste die Identifizierung der Hostinganbieter für illegale Websites – sie werden als Happy Delivery Network behandelt.
  • Google steht in der Kritik, da es illegale Websites und Anwendungen in Google-Suchen und im Google Play Store leicht auffindbar macht. Laliga fordert Google auf, globale Seiten zu entfernen, die eine hohe Anzahl an Urheberrechtsansprüchen erhalten haben.
  • X (ehemals Twitter) wird vorgeworfen, bei der Bearbeitung von Meldungen über illegale Inhalte nicht schnell genug zu agieren.

Die beste Verteidigung ist der Angriff

Es ist nicht das erste Mal, dass Leistungsträger die unterlassene Reaktion großer Technologieunternehmen im Kampf gegen Piraterie anprangern. Allerdings geht LALIGA weiter und fordert, dass das Vereinigte Königreich und Deutschland in die Priority Watch List des USTR aufgenommen werden. Diese Liste umfasst Länder, in denen der Schutz des geistigen Eigentums als unzureichend gilt, im gleichen Atemzug wie beispielsweise China oder Russland. Laliga begründet diese Forderung damit, dass dort Piratendienste operieren, was eine schwerwiegende Anschuldigung ohne jegliche Antwort bleibt.

Es bleibt abzuwarten, welche Wirkung diese Forderungen haben werden. Eines ist jedoch sicher: Der Konflikt zwischen den Rechteinhabern und den digitalen Plattformen ist noch lange nicht gelöst.

Quelle:Torrentfreak