Das Ethereum-Netzwerk steht vor einem bedeutenden Schritt. Über 52 % der Validatoren haben ihr Einverständnis zur Erhöhung der Gasgrenze signalisiert. Dies wäre die erste Anpassung seit der Fusion im Jahr 2022! Eine solche Änderung könnte unmittelbare Auswirkungen auf die Transaktionsgebühren haben, ein zentrales Anliegen für Nutzer und Akteure der Blockchain.
Gasgrenze von Ethereum: Eine erwartete Erhöhung, aber mit Risiken
Derzeit beträgt die Gasgrenze von Ethereum etwa 30 Millionen und könnte auf 36 Millionen angehoben werden. In bestimmten Vorschlägen wird sogar eine Erhöhung auf 40 Millionen in Betracht gezogen. Diese Entwicklung bezweckt:
- Die Kapazität des Ethereum-Netzwerks zu erweitern;
- Krypto-Transaktionen zu erleichtern;
- Eventuell die Transaktionskosten zu senken.
Vitalik Buterin hat angedeutet, dass diese Modifikation die erste wäre, die durch das POS-System koordiniert wird, welches eine dezentralere Strategie verfolgt als der vorherige Konsensmechanismus, der auf Proof-of-Work basierte. Eine ähnliche Initiative wird zudem für die geplante Fork Pectra erwartet, die im März ansteht.
Vitalik Buterin und die Fork Pectra: Eine durchdachte Strategie?
Angesichts der bestehenden Risiken plädiert Vitalik Buterin für einen schrittweisen und kontrollierten Anstieg. Dies würde es ermöglichen, die Ethereum-Blockchain anzupassen, ohne die Notwendigkeit für eine harte Gabel zu schaffen. Ein solches Vorgehen könnte die Entwicklung von Ethereum im Hinblick auf technologische Fortschritte erleichtern. Darüber hinaus würde es auch verhindern, dass häufige Stopps durch bedeutende Updates verursacht werden.
Einflussreiche Persönlichkeiten aus der Branche unterstützen diese Position, darunter Eric Connor und Mariano Conti, die sich für eine Gasgrenze von 40 Millionen starkmachen. Sie sind überzeugt, dass diese Erhöhung die Transaktionsgebühren reduzieren könnte, ohne die Dezentralisierung in Gefahr zu bringen.
Die Erhöhung der Gasgrenze von Ethereum stellt somit einen entscheidenden Wendepunkt für die Blockchain dar. Sollte diese Maßnahme umgesetzt werden, könnte sie die Skalierbarkeit des Ethereum-Netzwerks erheblich verbessern. Dennoch bleibt cautiousness geboten, um eine Destabilisierung des Systems zu verhindern.