Die DGCCRF, zuständig für die Bekämpfung von Betrug, schlägt Alarm und warnt die Bevölkerung vor einer neuen Welle ausgeklügelter Betrugsfälle, die von Betrügern ausgehen, die sich als Staatsbeamte ausgeben. Ihre Methoden werden immer raffinierter.
In Bercy, bei der Generaldirektion für Wettbewerb, Verbrauch und Betrugsbekämpfung, werden die Bürger gewarnt. Die DGCCRF hat die Aufgabe, das Bewusstsein für betrügerische Aktivitäten zu schärfen, die mit der Identitätsanmaßung von Staatsdiensten zusammenhängen.
Diese Warnung ist umso wichtiger, da Betrüger ihre Methoden im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben. Sie nutzen nun offizielle Telefonnummern und äußerst überzeugende Kommunikationswerkzeuge, um ihre Zielpersonen zu täuschen.
Immer ausgefeiltere Identitätsanmaßungstechniken zur Täuschung von Opfern
Die Betrüger verfügen über eine Vielzahl von ausgeklügelten Methoden, die ihnen helfen, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Beispielsweise nutzen sie mittlerweile die offizielle DGCCRF-Nummer (0809 540 550) für ihre betrügerischen Anrufe, was den Anschein von Legitimität erweckt.
Diese skrupellosen Personen geben sich als staatliche Agenten aus und erzeugen häufig dramatische Szenarien, die in vielen Fällen mit finanzieller Sicherheit in Verbindung stehen. Psychologische Manipulation spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in ihren Strategien.
Die Betrüger sind äußerst geschickt darin, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, das es ihnen ermöglicht, ihre Opfer zu überreden, hastige Entscheidungen zu treffen. Sie verwenden dafür auch einen präzisen technischen und administrativen Jargon. Dadurch wirken ihre Anfragen in den Augen der besorgten Bürger glaubwürdig.
Die Kommunikationswege, die sie nutzen, sind vielfältig und raffiniert. Sie setzen sowohl gefälschte offizielle E-Mails mit dem Marianne-Logo als auch alarmierende SMS über nicht-existenten Zahlungen und drängende Telefonanrufe ein, um ihre potenziellen Opfer zu erreichen.
Warnsignale ernst nehmen
Die Betrugsbekämpfungsbehörde möchte, dass die Bevölkerung versteht, dass französische Behörden sie niemals ohne vorherige Aufforderung per SMS oder telefonisch kontaktieren.
Diese Regel bildet eine der ersten Schutzmaßnahmen gegen Betrugsversuche. Offizielle Mitteilungen folgen strengen Protokollen und schließen Anfragen nach sensiblen Informationen über diese Kanäle aus und verweisen auf die Dienste des Wirtschaftsministeriums.

Alle Rufnummern, die mit 06 oder 07 beginnen, sollen sofort Skepsis hervorrufen. Öffentliche Einrichtungen verwenden diese Vorwahlen für offizielle Mitteilungen nicht. Auch E-Mails, die Rechtschreibfehler oder verwirrendes Design enthalten, sind in der Regel ein Indiz für einen Betrugsversuch.
Eine unüberlegte Dringlichkeit ist, wie zuvor erwähnt, ein weiteres wichtiges Warnsignal. Echte Beamte der Staatsverwaltung fordern niemals sensible Informationen oder die Durchführung von Bankgeschäften. Jedes solche Ansinnen sollte daher als verdächtig betrachtet werden.
Wie sollte man auf Betrugsversuche reagieren?
Wachsamkeit ist die erste Verteidigungslinie gegen solche Betrügereien. Bei Zweifeln an der Legitimität einer Nachricht wird empfohlen, direkt über die offiziellen Kanäle zu reagieren. Mit der Plattform Threee kann man Betrugsversuche einfach melden.
Für betrügerische Telefon- oder SMS-Nachrichten steht den Bürgern die Nummer 33700 zur Verfügung. Dieser kostenlose Dienst ermöglicht es, Betrugsversuche rasch zu melden und trägt zum Kampf gegen diese betrügerischen Praktiken bei. Darüber hinaus gibt es eine spezifische Plattform unter 33700.FR, die eine einfache Meldung ermöglicht.
In besonders schweren Fällen bleibt es möglich, über die Website masecuritus.interieur.gouv.fr eine Beschwerde einzureichen. Für individuelle Unterstützung bietet die Info-Ecrokeries-Plattform (0 805 805 817) kostenlose Beratung, die speziell auf jede Situation abgestimmt ist. Sie verfügen über alle erforderlichen Mittel, um sich jetzt zu schützen.