Eine jüngste Untersuchung hat ergeben, dass Open-World-Spiele wie Zelda: Atem der Wildnis dazu beitragen können, unseren Geist zu beruhigen und das psychische Wohlbefinden zu steigern.
In den letzten Jahren gab es zahlreiche, teils widersprüchliche Studien über die Auswirkungen von Videospielen auf unsere psychische Gesundheit. Während früher die Vorliebe für Beat’em-Ups, Plattform- und Actionspiele dominierte, hat sich das Genre der Open-World-Spiele stark verbreitet. Laut aktuellen Forschungen könnte dieser Spieltyp besonders vorteilhaft für unser emotionales Wohlbefinden sein.
Sind Open-World-Spiele gut für die Moral?
Eine Prise Abenteuer und eine Geste der Zuneigung: Eine aktuelle Untersuchung legt nahe, dass das Genre des Open-World-Spiels positiv auf die Moral wirkt. Diese Erkenntnisse stammen von einer Studie der Imperial College London und der Universität Graz in Österreich, an der über 600 Studierende teilnahmen und über ihre Erfahrungen mit Open-World-Spielen sowie ihre dabei empfundenen Emotionen berichteten.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass Open-World-Spiele, einschließlich Die Legende von Zelda: Atem der Wildnis, signifikant zu einer kognitiven Flucht, einem höheren Entspannungsniveau und generell zu einem gesteigerten psychischen Wohlbefinden beitragen können.
Eine Möglichkeit, der grauen Realität zu entkommen
„ Der Begriff „Open-World“ bezeichnet Spiele, die eine weitläufige, frei erkundbare Welt bieten, in der Spieler mit minimalen Einschränkungen agieren und interagieren können“, so die Forscher in der Zeitschrift für medizinische Internetforschung.
Dieses spezielle Genre könnte somit als eine Art Ausgleich zu den vielen digitalen Aktivitäten dienen, die wir täglich ausüben, vor allem das endlose Scrollen durch TikTok, Instagram und X.com, was oft zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führt.
Die Untersuchung kommt zu dem Schluss: „ Diese Spielarten können sich als nützliche Hilfsmittel zur Verbesserung der psychischen und emotionalen Gesundheit erweisen „. Sie fungieren als digitale Rückzugsorte, die es den Spielern ermöglichen, sich von sozialen Medien zu distanzieren und ihre Alltagsprobleme für eine Weile zu vergessen, was einige Teilnehmer als „ inneren Frieden “ beschrieben.
Die Studie bestätigt auch frühere Ergebnisse, die erkannt haben, dass Videospiele den Stress im Alltag abbauen und zahlreiche Momente der Entspannung und Freude hervorrufen können – selbstverständlich (wie bei allem) nur, wenn sie in einem gesunden Rahmen gespielt werden.
Quelle: Wissenschaftlicher Alarm