Der beliebte Open-Source-Mediaplayer VLC hat mit insgesamt sechs Milliarden Downloads einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht. Auf der CES 2025 wurde außerdem eine neue Funktion präsentiert, die auf künstlicher Intelligenz basiert und automatische Untertitelung ermöglicht.
VLC hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1996 kontinuierlich steigender Beliebtheit erfreut. Diese kostenlose Mediaplayer-Software ist mittlerweile bei Millionen von Nutzern weltweit bekannt und hat sich als führendes Produkt im Bereich der Videowiedergabe etabliert. VideoLAN, die Organisation hinter VLC, stellt heute eine innovative Funktion vor, die das Benutzererlebnis erheblich verbessern könnte: die automatische Erstellung von Untertiteln.
Integration einer automatischen KI-Untertitelfunktion in VLC
Die neue Funktion, die auf der CES vorgestellt wurde, ermöglicht es Benutzern, für jedes Video in Echtzeit automatisch Untertitel zu erstellen. Diese auf Open-Source-KI-Technologien basierende Funktionalität arbeitet lokal auf dem Gerät des Nutzers, sodass keine Internetverbindung oder Cloud-Dienste erforderlich sind. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die automatisch erzeugten Untertitel in verschiedene Sprachen zu übersetzen. Ein konkreter Veröffentlichungstermin für diese Funktion wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben.
VLC überschreitet die Schwelle von sechs Milliarden Downloads
Laut Jean-Baptiste Kempf, dem Präsidenten von VideoLAN, zeigt der Anstieg der aktiven VLC-Nutzer selbst in Zeiten von Streaming-Diensten, dass „Die Anzahl der Nutzer von VLC wächst weiterhin.“ Darüber hinaus hat die Mediaplayer-Software kürzlich den wichtigen Meilenstein von sechs Milliarden Downloads weltweit überschritten, und das weniger als dreißig Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg und unterstreicht die Langlebigkeit des Programms, die sich unter anderem durch seine Benutzerfreundlichkeit erklärt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Open-Source-Projekten, die auf Spenden angewiesen sind, um zu existieren, hat es VLC geschafft, ein kostenloses und werbefreies Modell aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Unterstützung für eine Vielzahl von Betriebssystemen zu erweitern. Laut TechCrunch bietet der Mediaplayer weiterhin einen werbefreien Dienst, ohne Daten zu sammeln oder kommerzielle Einnahmen zu generieren.
Quelle: Tech-Crunch