CES 2025 und die Einführung der neuesten mobilen NVIDIA-Grafikprozessoren bieten Razer eine hervorragende Gelegenheit, das ikonische Blade 16 neu zu gestalten. Durch die aktualisierte GeForce RTX wird der Laptop-PC noch leistungsfähiger, indem er überarbeitet wird und die Tastatur signifikant verbessert wird.

Razer nutzt die CES, um eine neue Version seines Blade 16 anzubieten © Razer

Die Tastatur des Blade 14 und Blade 16 hat uns nicht besonders begeistert, aber erfreulicherweise wird Letztere (zum Glück) auf die eine oder andere Weise überarbeitet.

Das neue Razer Blade 16, das auf der CES 2025 vorgestellt wurde, weist in der Tat ein neu gestaltetes Gehäuse auf, das auch eine komplett neue Tastatur enthält. Diese bietet im Vergleich zur vorherigen Version erheblich verbesserte Funktionen, da sie (endlich!) vollständig beleuchtet ist.

Neues, vielversprechendes Design

Die neu entwickelte Tastatur von Razer bietet einen um 1,5 Millimeter erhöhten Tastenhub, wodurch die Aktivierungsdistanz um 50 % verlängert werden kann. Dies führt zu einem komfortableren Tippgefühl, verspricht das Unternehmen.

Diese neue Tastatur ist nicht nur eine kleine Innovation; sie könnte tatsächlich einen der gravierendsten Kritikpunkte des bisherigen Blade 16 beheben. Zum Vergleich: Die Modelle von 2023 und 2024 hatten eine flache Tastenhöhe (was sie eher für Büroarbeiten als für Spiele geeignet machte) und eine unzureichende Hintergrundbeleuchtung. Ziffern und Satzzeichen blieben oft im Dunkeln.

Generell ist diese Neuerung in der Tastatur auf das Überarbeiten des Gehäuses zurückzuführen. Razer hat bekannt gegeben, dass das Blade 16 für 2025 bis zu 32 % dünner ist als sein Vorgängermodell, ohne auf dessen Vorzüge verzichten zu müssen. So bleibt das Gehäuse aus anodisiertem Aluminium bestehen, das aus einem Block gefertigt ist, und auch eine große Dampfkammer zur Kühlung der CPU/GPU-Kombination ist weiterhin vorhanden.

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Razer überrascht mit der Verwendung von AMD-Chips

Im Inneren des Geräts gibt es zahlreiche Neuerungen, beginnend mit der unerwarteten Umstellung auf AMD „Strix Point“-Chips. Razer, das bisher treu an Intel festgehalten hat und traditionell das Blade 16 damit ausgestattet hat, wird in der 2025er-Version seines Flaggschiffs einen AMD-Prozessor integrieren. Für Razer ist das ein Novum, denn bis jetzt wurde lediglich das Blade 14 mit Ryzen-Prozessoren betrieben.

Konkret wird das Blade 16 2025 wahrscheinlich auf einen AMD Ryzen AI 9 HX 370 setzen, ergänzt durch LPDDR5x-RAM mit einer Taktfrequenz von 8000 MHz. Im grafischen Bereich sind es erwartungsgemäß NVIDIA und neue GeForce RTX „Blackwell“, die die Grafikkarten bereitstellen werden. Die High-End-Version des Blade 15 2025 kann sich also auf eine mobile GeForce RTX 5090 freuen, die mit maximal 155 W TGP konfiguriert und mit 24 GB GDDR7-VRAM ausgestattet ist.

Was den Bildschirm angeht, präsentiert Razer schließlich einen 16-Zoll-OLED-Monitor mit QHD+ und 240 Hz. Dieses Panel wird gewiss beeindrucken. Die „geänderten“ Varianten des Produkts werden jedoch voraussichtlich auf IPS/QHD+-Displays beschränkt sein. Razer wird in naher Zukunft weitere Informationen zur Verfügung stellen.

Der Marktstart des Razer Blade 16 2025 ist für das erste Quartal 2025 geplant. Preise wurden seitens Razer bisher noch nicht bekannt gegeben.