Das Ziel? Eine autonome Mobilität zu schaffen, die sicherer, schneller und erschwinglicher ist als je zuvor.

Gemeinsame Anstrengungen könnten die Dynamik in einem schnelllebigen Markt erheblich verändern. ©

Der Fortschritt in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge beschleunigt sich, und zwei Schlüsselakteure haben in diesem Wettkampf einen bedeutenden Fortschritt gemacht. Auf der einen Seite steht Uber, das über umfangreiche Daten zur Mobilität verfügt; auf der anderen Seite ist NVIDIA, der Spezialist für leistungsstarke Berechnungen und fortschrittliche künstliche Intelligenz.

Strategische Allianzen zur Förderung autonomer Fahrtechnologien

Der Bereich autonomer Fahrzeuge ist inzwischen kein exklusives Territorium mehr für ein paar Hersteller, da die finanziellen Investitionen enorm sind. Uber hat in den letzten Jahren seine Kooperationen mit Fahrzeugherstellern und KI-Spezialisten intensiviert, um die Entwicklung und Bereitstellung autonomer Lösungen schneller voranzutreiben.

In diesem Zusammenhang bietet NVIDIA eine entscheidende Grundlage: seine neue KI-Plattform und eine umfassende Tool-Suite, insbesondere die DGX Cloud-Infrastruktur. Mit dieser Lösung können massive Datenmengen in Rekordzeit bearbeitet und analysiert werden. Für Uber, das bereits Milliarden von Datenpunkten zu Fahrten speichert, ist dies ein Schritt in Richtung effektiverer Algorithmen.

Ein Uber-Auto. © Shutterstock
Ein Uber-Auto. © Shutterstock

Die eigentliche Innovation liegt jedoch im Einsatz von Cosmos, einem generativen Simulator, der realistische Fahrszenarien in einer virtuellen Umgebung erstellt. Dieses Tool kann durch die Analyse umfangreicher Daten komplexe Verkehrssituationen nachbilden, wie etwa das Fahren in dicht besiedelten Städten oder auf atypischen Straßen. Mit anderen Worten: Nvidia ermöglicht es Uber, seine autonome Software unter extremen Bedingungen zu erproben, ohne dabei reale Unfälle riskieren zu müssen.

Wenn reale Daten auf Rechenkapazität treffen

Die von Uber gesammelten Informationen gehen weit über einfache Kartierungsdaten hinaus: Sie beinhalten Muster des Mobilitätsverhaltens, Verkehrsdichten zu verschiedenen Tageszeiten und sogar Gebiete, in denen die Transportnachfrage innerhalb kürzester Zeit stark ansteigt. Um diese Daten sinnvoll verarbeiten zu können, bedarf es einer enormen Rechenleistung, die in der Lage ist, diese Datenmenge in Echtzeit zu analysieren.

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Autonomes Autokonzept. © NVIDIA
Autonomes Fahrzeugkonzept. © NVIDIA

Hier kommt die Technologie von NVIDIA ins Spiel. Ihre Grafikkarten und Server sind entscheidend für das Training von Machine-Learning-Modellen, die darauf abzielen, Verkehrsschilder sowie Fußgänger zu erkennen oder auch Fahrspurwechsel auf überfüllten Autobahnen zu unterstützen. Dara Khosrowshahi, CEO von Uber, ist überzeugt, dass diese Partnerschaft einen „Super-Lader“ für die Einführung autonomer Fahrzeuge darstellt – ein klares Zeichen dafür, dass Uber zügig vorankommen möchte.

Für Nvidia ist dieses Bündnis nicht nur ein weiterer Geschäftsvertrag. Es festigt die Position von NVIDIA als einen wesentlichen Partner in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge und ergänzt die bereits bestehenden Kooperationen mit anderen Akteuren der Mobilitätsbranche. Zudem bietet es eine Plattform, um die Robustheit seiner Lösungen zu demonstrieren und das Vertrauen der Investoren in seine Strategien im Automobilsektor zu stärken.

Richtung schnellere Einführung autonomer Fahrzeuge?

In einer Zeit, in der traditionelle Fahrzeughersteller darüber nachdenken, wie autonome Systeme effektiv integriert werden können, könnte Ubers Ansatz des „Asset-light“, also der Fokus auf Partnerschaften statt auf interne Entwicklungen, nachhaltig erfolgreich sein. Ganz ähnlich wie Tesla in Texas setzt Uber in bestimmten Städten bereits Roboter-Taxis und autonome Lkw ein und vertraut auf die Fachkompetenz mehrerer Partner, um ein breites Spektrum an Szenarien abzudecken.

Durch die synergetische Nutzung der umfangreichen Datenbank von Uber und der Rechenkapazität von NVIDIA konnten wir eine beeindruckende Zunahme der Tests unter verschiedenen Bedingungen beobachten, was die Zuverlässigkeit der autonomen Fahrzeuge in großem Maßstab fördern würde. Dennoch bleibt die Herausforderung, regulatorische Hürden zu überwinden und potenzielle Fahrgäste von der Sicherheit dieser neuen Fahrzeuggeneration zu überzeugen.

Die Partnerschaft zwischen Uber und NVIDIA steht symbolisch für die Zusammenkunft zweier komplementärer Kräfte: Ubers umfassende Erfahrung in der städtischen Mobilität und die beeindruckende Rechenleistung von NVIDIA sowie deren hochentwickelte Simulationsplattform. Zusammen beabsichtigen sie, die nächste Stufe der Automobilautonomie zu erreichen, mit noch höherer Leistung und verkürzten Einsatzzeiten.

Obwohl es in der Branche bereits viele vielversprechende Initiativen gibt, könnte diese Kooperation revolutionär sein. Durch die Verbindung von Daten und Rechenleistung wird das Ziel autonomer Mobilität, die für alle und überall zugänglich ist, greifbar näher gerückt.

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Quelle: Tech-Crunch