Wir haben es also nicht kommen sehen! Trotz der harschen Kritik und einer gewissen Skepsis scheint das PlayStation Portal sein Publikum gefunden zu haben. Die ersten Verkaufszahlen liegen vor und sie sind ziemlich beeindruckend: Berichten zufolge hat Sony seit seiner Veröffentlichung fast zwei Millionen Exemplare seines Geräts verkauft. Wer hätte es geglaubt?

2 Millionen für Frankenstein’s Monster auf PlayStation. © Stéphane Ficca für Clubic

Das PlayStation Portal überrascht weiterhin. Während das Streaming-Zubehör für PS5 bei seiner Ankündigung mit Skepsis aufgenommen wurde, deuten die ersten Verkaufszahlen mit fast 2 Millionen verkauften Einheiten weltweit auf einen unerwarteten kommerziellen Erfolg hin.

Sony PlayStation-Portal
Sony PlayStation-Portal
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  • Erste Schritte (und DualSense-Funktionen)
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7 / 10

349,00 €

Lesen Sie den Test

Eine Verwendung, die ihr Publikum findet

Nach Angaben des Analyseunternehmens Circana haben rund 3 % der PS5-Besitzer PlayStation Portal gekauft. Bei einer installierten Basis von 65,5 Millionen PS5 entspricht dies etwa 1,965 Millionen verkauften Exemplaren. Eine umso beeindruckendere Zahl, als das Gerät ursprünglich nicht darauf ausgelegt war, nennenswerte Gewinne zu erwirtschaften.

Im Vereinigten Königreich dominierte das Portal seit seiner Einführung sogar den Markt für Gaming-Peripheriegeräte und blieb stets unter den Top 2 beim Verkauf von Zubehör. © Stéphane Ficca für Clubic
Im Vereinigten Königreich dominierte das Portal seit seiner Einführung sogar den Markt für Gaming-Peripheriegeräte und blieb stets unter den Top 2 beim Verkauf von Zubehör. © Stéphane Ficca für Clubic

Mit der Einführung von Cloud Game Streaming in der Betaversion hat das Gerät kürzlich an Vielseitigkeit gewonnen. Mit dieser Funktion können PlayStation Plus Premium-Abonnenten jetzt direkt aus der Cloud spielen, ohne dass eine PS5 erforderlich ist.

Cloud Gaming hätte vom Start des Portals an integriert sein sollen, aber besser spät als nie! © Clubic
Cloud Gaming hätte vom Start des Portals an integriert sein sollen, aber besser spät als nie! © Clubic

Die Nutzungsstatistik offenbart interessante Gewohnheiten: Der Aktivitätsgipfel auf dem Portal liegt gegen 21 Uhr, eine Stunde nach dem Nutzungsgipfel der PS5. Daten, die die bevorzugte Verwendung des Geräts als alternative Gaming-Lösung bestätigen, wenn der Familienfernseher beschäftigt ist.

Vielversprechende Aussichten

Auch mehrere Monate nach der Markteinführung bleibt die Nachfrage so stark, dass es bei dem Gerät immer noch zu regelmäßigen Lagerengpässen kommt. Eine Begeisterung, die mit der Einführung neuer Funktionen und der Erweiterung des Katalogs an Spielen, die mit Cloud-Streaming kompatibel sind, noch zunehmen könnte.

Der Erfolg von PlayStation Portal zeigt, dass eine echte Nachfrage nach flexiblen Gaming-Lösungen besteht, die an die Zwänge moderner Haushalte angepasst sind. Wenn das Gerät mit seinen technischen Einschränkungen weiterhin ein Nischenprodukt bleibt, beweist es, dass der Mobile-Gaming-Markt nicht auf die Konfrontation zwischen dem Steam Deck und der Nintendo Switch beschränkt ist.

Quelle : Tech-Radar