xAI, das Unternehmen von Elon Musk, das sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt, bringt seine Applikation in mehreren Ländern auf den Markt. Dies ist ein entscheidender Schritt, um im Wettbewerb mit Firmen wie OpenAI und anderen zu bestehen.

Die Grok-Anwendung © rarrarorro / Shutterstock

Grok stellt das Resultat von Elon Musks Vision dar, einen Chatbot zu entwickeln, der nicht politisch korrekt und nicht „aufgeweckt“ ist. Diese KI wurde im Jahr 2023 eingeführt, zunächst für zahlende Abonnenten von X.com (früher Twitter). Im Dezember erhöhte xAI die Verfügbarkeit und öffnete den Zugang für alle Nutzer der Plattform.

Die Entwicklung einer Grok-App für Mobilgeräte war bereits im ursprünglichen Konzept des Startups vorgesehen und wird nun endlich umgesetzt.

Ziel Nummer eins in der KI

Nutzen Sie die Möglichkeiten der KI, erstellen Sie beeindruckende Bilder und vernetzen Sie sich mit X, um Ihre Erfahrungen mit aktuellen Nachrichten, Sport und lokalen Inhalten zu personalisieren“, so die Ankündigung von xAI.

Die iOS-Anwendung ist bereits in verschiedenen Ländern verfügbar, darunter die USA, Australien und Indien. „Grok ist ein KI-Assistent, der möglichst ehrlich, hilfsbereit und neugierig sein möchte. Stellen Sie Fragen, erhalten Sie Antworten und laden Sie Fotos hoch, um Ihre Welt besser zu verstehen“, heißt es in der Beschreibung im App Store.

Diese neue Entwicklung steht für eine Intensivierung von xAIs Bemühungen, mit anderen Chatbot-Anbietern wie ChatGPT, Gemini und Claude zu konkurrieren. Dazu zählen auch der Bau des Colossus, des derzeit leistungsstärksten Supercomputers, der innerhalb weniger Monate mit Hunderttausenden von NVIDIA-KI-Beschleunigern betrieben wurde.

Elon Musk wird mit Grok die Nummer eins in der KI erreichen © Grok
Elon Musk möchte mit Grok an die Spitze der KI gelangen © Grok

Bald auch in Europa?

Momentan ist die Anwendung für europäische Nutzer noch nicht verfügbar, doch es wird erwartet, dass xAI eine ähnliche Strategie verfolgt wie seine Konkurrenten. Das Unternehmen wird die KI schrittweise ausrollen, um den energiebedingten Anforderungen gerecht zu werden, und dabei Feedback für kontinuierliche Verbesserungen einholen. Eine Einführung in Europa und eine Version für Android könnten daher in naher Zukunft folgen.

Quellen: Tee Wand Straßenjournal, TechCrunch