Google Maps kann Touristen in die Irre führen. Ein anhaltender Standortfehler führt dazu, dass einige Nutzer mehr als 100 Kilometer vom eigentlichen Ziel entfernt landen.
Diese Situation stellt für Google Maps eine äußerst unangenehme Herausforderung dar. Die beliebte Navigationsanwendung sieht sich aufgrund ihres letzten Standortproblems, das in Indien seit mehreren Monaten besteht, massiven Vorwürfen gegenüber. Dieser Fehler führt dazu, dass zahlreiche Touristen bei ihren Reisen auf das falsche Ziel geleitet werden, manchmal bis zu 100 Kilometer entfernt von ihrem angestrebten Ziel.
Verwirrte Routen mit gravierenden Konsequenzen
Der Ruf von Google Maps gilt in der ganzen Welt als ausgezeichnet. Viele von uns haben die Fähigkeit der App miterlebt, den Nutzern wertvolle Dienste zu bieten und über die Jahre hinweg eine Vielzahl neuer Funktionen integriert, die weit über die ursprüngliche Navigation hinausgehen.
Von Restaurantempfehlungen bis zu Unterkunftsoptionen oder sogar Sehenswürdigkeiten – die Anwendung ist zu einem unverzichtbaren Reiseführer geworden und hat sich fast zu einem täglichen digitalen Begleiter entwickelt.
In Indien wurde jedoch ein ernsthafter Fehler im System entdeckt. Derzeit verwechselt die App zwei Tempel: den bekannten Kollur-Mookambika-Tempel und einen weit weniger bekannten Tempel, der ebenfalls der gleichen Göttin gewidmet ist und sich im Dorf Nandalike befindet. Obwohl dies auf den ersten Blick unbedeutend erscheint, hat dieser Irrtum sowohl vor Ort als auch auf den Straßen ernsthafte Konsequenzen.
Die Auswirkungen dieser Verwirrung sind für die Reisenden äußerst problematisch. Zeugenaussagen berichten davon, dass Hunderte von Fahrzeugen in den letzten drei Monaten fehlgeleitet wurden und ihre Insassen weit entfernt von ihrem gewünschten Ziel landeten, teilweise sogar mitten in der Nacht.
Ein trotz Warnungen andauerndes Problem
Am bemerkenswertesten ist die offenkundige Untätigkeit von Google. Trotz zahlreicher Berichte von Nutzern und Aussagen von Einheimischen aus Nandalike, die es „lieben“, die orientierungslosen Touristen vorbeizugehen, wurde das Problem in der Anwendung bisher nicht behoben.
Diese Situation wirft Fragen zum Glaubwürdigkeit des kollaborativen Korrektursystems von Google Maps auf. Obwohl das Unternehmen geeignete Werkzeuge hat, um Fehler zu melden, scheint der Prozess der Überprüfung und Anpassung in einigen Fällen, wie diesem indischen Vorfall, extrem langsam zu sein.
Daher sind die Autofahrer gezwungen, besonders aufmerksam zu sein. Die Einheimischen raten den Besuchern, den Verkehrszeichen mehr Vertrauen zu schenken als der App. Dies ist ein durchaus hilfreicher Ratschlag, um das (richtige) Ziel zu erreichen.
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Quelle : PhoneArena