Es war bekannt, dass das Steam Deck bereits über einen Webbrowser mit GeForce Now verwendet werden kann, doch die neue Integration nimmt nun eine aufregende Wendung, da sie als native Anwendung erscheint, die eine noch flüssigere Nutzung ermöglicht.
Die Einführung dieser neuen Anwendung von GeForce Now für das Steam Deck hat in der Community der Cloud-Gamer große Wellen geschlagen. Spieler, die gerne unterwegs sind, erhoffen sich eine herausragende Grafikqualität, einschließlich der Unterstützung für 4K-Rendering und HDR. Zudem wird die Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund gerückt, da die Schnittstelle speziell an die tragbare Konsole von Valve angepasst wurde. Dies könnte einen wichtigen Schritt für die Attraktivität des Cloud-Gamings auf mobilen Geräten bedeuten.
Eine native Anwendung für verbesserte Leistung
Bisher mussten die Nutzer des Steam Deck teils umständliche Methoden anwenden, um GeForce Now zu nutzen. Mit der neuen offiziellen App wird der Zugang deutlich erleichtert und die Einrichtungszeit verkürzt, was für all jene hilfreich ist, die ein einfaches „Plug-and-Play“-Erlebnis suchen. Früher waren zusätzliche Anpassungen notwendig, um die Benutzeroberfläche und die Kompatibilität zu optimieren.
Nvidia und Valve haben gemeinsam daran gearbeitet, diese native Anwendung zu entwickeln, um die Bilddarstellung auf dem Bildschirm des Steam Decks zu verbessern. Dies führt zu kürzeren Ladezeiten, besserer Reaktionsfähigkeit und dem Verschwinden einiger Probleme, die mit der Nutzung über einen Browser verbunden waren. Diese Verbesserungen sparen Zeit für alle, die ihre Spielesessions schnell und ohne komplizierte Einstellungen gestalten möchten.
Eine der wesentlichen Neuerungen ist die Möglichkeit, Spiele in 4K auf dem Steam Deck zu streamen – vorausgesetzt, es ist an einen externen Bildschirm angeschlossen, da die native Auflösung der Konsole begrenzt ist. Dennoch zeigt sich auch auf dem integrierten Display eine verbesserte Qualität, dank einer Upscaling-Technologie und der HDR-Unterstützung, die den Farbraum und die Helligkeit signifikant steigern. So kann man endlich eine detailreichere Grafik mit besseren Kontrasten und einer realistischeren Darstellung erleben.
Attraktive Möglichkeiten für Spielende
Dieses Upgrade betrifft jedoch nicht nur die Auflösungsfrage. Die Benutzer können ebenfalls von verbesserten Streaming-Optionen profitieren, die eine stabilere Bildrate je nach Verbindungsqualität ermöglichen. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist natürlich erforderlich, um die volle 4K HDR Erfahrung zu genießen. Dennoch ist auch bei niedrigeren Auflösungen die Benutzererfahrung nun deutlich angenehmer, mit weniger Rucklern und niedrigerer Latenz.
Über die Versprechungen von Benutzerfreundlichkeit und herausragender Grafikqualität hinaus kann diese neue Version von GeForce Now auf dem Steam Deck das Cloud-Gaming weiter zugänglicher machen. Während Valves Konsole schon jetzt Spieler anspricht, die tragbare PC-Gaming-Lösungen lieben, wird die Integration eines leistungsstarken Streaming-Dienstes ihre Attraktivität weiter erhöhen. Für anspruchsvolle Spiele benötigt man keinen Hochleistungs-PC mehr: Die Leistung der Nvidia-Server steht bereit.
Darüber hinaus zeigt die Einführung von Funktionen wie HDR und 4K, dass Nvidia und Valve ein Publikum ansprechen wollen, das nicht zwischen Portabilität und visueller Qualität abwägen möchte. Natürlich hängt die tatsächliche Leistung von der Internetverbindung ab, doch die Möglichkeit, auf 4K hochzuskalieren, gibt bereits einen Ausblick auf die Entwicklung des mobilen Gamings in der Zukunft.
Obwohl hier vor allem das Steam Deck im Mittelpunkt steht, sollten wir nicht vergessen, dass mehrere Hersteller wie ROG und Lenovo für 2025 SteamOS auf ihren Geräten anbieten möchten. Sollte NVIDIA Zugriff auf diese Informationen haben, wäre es kaum überraschend, wenn die erweiterte Nutzerbasis auf Valves Plattform das Interesse des Unternehmens weckt.
Quelle :Der Rand