Freitag, Januar 17, 2025
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FTX: Unbefugter Verkauf der europäischen Tochtergesellschaft an Backpack angeprangert

Die FTX-Krise bleibt ein zentrales Thema innerhalb der Krypto-Community. Besonders im Fokus steht der aktuelle Verkauf der europäischen Tochtergesellschaft des Unternehmens an Backpack, der in der Kryptowelt zu einer hitzigen Debatte geführt hat. Backpack gibt nun an, die Genehmigung der zyprischen Aufsichtsbehörde erhalten zu haben. FTX hingegen betont, dass dieser Verkauf nicht vom amerikanischen Insolvenzgericht abgesegnet wurde. Wie wird sich diese Situation also entwickeln?

Backpack ist bereit, sich um die Rückzahlungen an FTX-EU-Gläubiger zu kümmern, jedoch behindern die Gerichte diesen Prozess!

Der Verkauf von FTX EU: Backpack im Visier von FTX

Zu Beginn dieser Woche kündigte Backpack an, FTX EU übernommen zu haben. Noch erfreulicher: Das Unternehmen behauptet, sich in der Lage zu sehen, die Gläubiger des insolventen Kryptounternehmens in Europa auszuzahlen.

Die Kehrseite: Das amerikanische Insolvenzgericht hat umgehend auf diese Ankündigung reagiert und der Rechtmäßigkeit dieser Transaktion widersprochen. Laut den Aussagen von FTX wurde dieser Verkauf tatsächlich nicht vom Gericht genehmigt. Im Klartext bedeutet das: Backpack hat keine Befugnis, Gelder an die Gläubiger zu verteilen.

Backpack wurde von ehemaligen Angestellten des in Ungnade gefallenen Kryptounternehmens ins Leben gerufen und gibt an, dass die Übernahme im Dezember 2024 von der zyprischen Regulierungsbehörde CySEC genehmigt wurde. Das Unternehmen ist fest entschlossen, zunächst Beginn der Rückerstattungen im Februar seinen Verpflichtungen gegenüber früheren FTX-EU-Kunden nachzukommen.

Krypto-Gläubiger im Angesicht der Ungewissheit

Das amerikanische Insolvenzgericht hat klargestellt, dass lediglich die Krypto-Börse FTX dazu befugt ist, die Verteilung der Vermögenswerte im Rahmen des im Januar 2025 genehmigten Sanierungsplans zu übernehmen. In diesem Zusammenhang verteidigt Backpack die Position, dass:

  • die Transaktion außerhalb der amerikanischen Verfahren genehmigt wurde,
  • das Unternehmen plant, eine regulierte Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in Europa einzurichten.
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Die Frage bleibt weiter bestehen: Wird Backpack in der Lage sein, seine Versprechen bezüglich Rückzahlungen einzuhalten oder müssen die Gläubiger auf eine gerichtliche Entscheidung warten?

Die Zukunft der Gläubiger von FTX EU bleibt somit angesichts dieser rechtlichen Auseinandersetzung im Bereich Krypto unsicher. Das endgültige Urteil des Gerichts könnte erhebliche Auswirkungen auf die künftigen Transaktionen in der Kryptowelt haben.

Andreas Stobbe
Andreas Stobbehttps://trendpiraten.tv
Andreas Stobbe verfügt über umfangreiche Erfahrung in interaktiver Kommunikation und Marketing und ist Mitgeschäftsführer von Reality Bytes. Er konzentriert sich auf die Entwicklung multimedialer Inhalte und beaufsichtigt die Kundenbeziehungen der Agentur. Dank seiner kreativen Vision konnte sich Trendpiraten.tv als dynamische Plattform profilieren, die sich digitalen Trends widmet. Kontakt: stobbe@trendpiraten.tv
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