Ein Neuling in der faszinierenden Welt der Mini-Computer ist gerade aufgetaucht und hat etwas zu verführen. Stellen Sie sich vor: ein kompaktes Gerät, basierend auf dem Raspberry Pi 5, aber mit einem großen Vorteil: unglaublicher Modularität. Die Rede ist von „Pilet“, einem ebenso niedlichen wie genialen Projekt, das den Tüftler in Ihnen zu wecken verspricht.

Ein neuer Mini-PC mit jugendlichem Ingenieursgefühl. © SoulsCircuit

Der vom kleinen SoulsCircuit-Team entwickelte Pilet ist viel mehr als ein einfacher Taschencomputer. Es ist ein echtes Lego der Informatik. Die Idee? Schlagen Sie eine solide Basis vor, den Raspberry Pi 5, um den herum verschiedene Module aufgepfropft werden. Benötigen Sie einen Bildschirm? Clip es. Willst du spielen? Controller hinzufügen. Der Akku ist leer? Ersetzen Sie es im Handumdrehen. Ehrlich gesagt ist der Ansatz erfrischend.

Modularität und Open Source stehen im Mittelpunkt des Projekts

Diese Modularität eröffnet eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten. Wir können uns einen ultraportablen Mini-PC für die Arbeit unterwegs, eine supersüße Retro-Spielekonsole oder sogar ein minimalistisches Touchscreen-Tablet vorstellen. Der Pilet passt sich Ihren Bedürfnissen an, und das ist das Coole.

Ästhetisch erinnert es wirklich an technische Produkte von Teenagern, und das ist auch cool. © SoulsCircuit
Ästhetisch erinnert es wirklich an technische Produkte von Teenagern, und das ist auch cool. © SoulsCircuit

Wie funktioniert es konkret? Der Pilet hat die Form einer zentralen Einheit, in die der Raspberry Pi 5 integriert ist. An diese Basis sind verschiedene Module angeschlossen: Touchscreen, Akku, verschiedene Arten von Controllern (Joystick, Miniaturtastatur usw.) und möglicherweise in Zukunft noch weitere.

Dieser modulare Aufbau ist nicht nur praktisch. Es ist auch ein Garant für Nachhaltigkeit. Sollte ein Modul defekt sein, werfen wir nicht das ganze Gerät weg, sondern tauschen nur das betroffene Teil aus. Ein starkes Argument in einer Zeit, in der geplante Obsoleszenz hervorgehoben wird. Ein weiterer großer Pluspunkt: Das gesamte Projekt sollte bei der Veröffentlichung als Open Source bereitgestellt werden. Für ein modulares Gerät wie dieses und solange es dauert, ist es das Versprechen eines florierenden Modul-Ökosystems. Wir können uns bereits einige vorstellen: ein Modul für 5G-Konnektivität, ein weiteres mit einem zweiten Bildschirm für die DS-Emulation, eine AZERTY-Tastatur oder sogar einen größeren Akku …

Das könnte Sie auch interessieren:  TCLs 3 Verbesserungsziele für Fernseher 2025: MiniLED, HVA und Filmemachermodus!
Das ist groß für ein Blackberry. © SoulsCircuit
Das ist groß für ein Blackberry. © SoulsCircuit

Für wen? Wofür?

An wen richtet sich diese seltsame Maschine? Der Pilet richtet sich eindeutig an eine Nische von Benutzern: Raspberry Pi-Enthusiasten, DIY-Fans (Do It Yourself), Retrogaming-Nostalgiker und diejenigen, die eine kompakte und anpassbare Alternative zu klassischen Laptops suchen.

Für Videospiele und insbesondere Emulation gibt es vielfältige Möglichkeiten. © SoulsCircuit
Für Videospiele und insbesondere Emulation gibt es vielfältige Möglichkeiten. © SoulsCircuit

Man kann sich leicht vorstellen, dass ein Informatikstudent sein Mini-Entwicklungslabor in der Tasche herumträgt. Stellen Sie sich einen Spieler vor, der dank eines tragbaren und modularen Geräts die Spielerlebnisse der Konsolen seiner Kindheit wiederentdeckt. Oder stellen Sie sich einen Pinball Zero-Enthusiasten vor, der den Hack noch weiter vorantreiben möchte.

Das Pilet-Projekt wurde über eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter gestartet. Im Moment sind keine Vorbestellungen möglich, aber das soll sich Anfang 2025 ändern. Mit einem Team von nur „eineinhalb Leuten“ bei SoulsCircuit müssen wir uns gedulden.

Der Pilet mit seinem Tastatur-/Trackpad-Modul. © SoulsCircuit
Der Pilet mit seinem Tastatur-/Trackpad-Modul. © SoulsCircuit

Natürlich müssen wir die ersten Tests und das Feedback der Benutzer abwarten, um uns eine endgültige Meinung über das Biest zu bilden. Aber auf dem Papier hat der Pilet alles: einen intelligenten modularen Ansatz, die Leistung des Raspberry Pi 5 und ein Design, dem es nicht an Charme mangelt. Seien wir ehrlich, dieser Mini-Computer reicht aus, um uns zum Verlieben zu bringen. Es bleibt abzuwarten, ob es alle seine Versprechen hält, wenn es einmal in unseren Händen ist.

Quelle : SoulsCircuit