Die Sicherung der USB-Anschlüsse unserer Maschinen wird im Jahr 2025 ein entscheidendes Thema für die Cybersicherheit sein, insbesondere angesichts der Zunahme von Malware-Angriffen und der Gefahr der Exfiltration vertraulicher Daten über diese Schnittstellen.

Der USB-Anschluss eines Computers kann eine Gefahrenquelle darstellen © Alexandre Boero / Clubic

Dies geht aus einer am 1. veröffentlichten Analyse hervorähm Im Januar 2025 betonte der Cybersicherheitsexperte John Ehlen auf LinkedIn die entscheidende Bedeutung der Verwaltung von USB-Anschlüssen in Unternehmen. Denn wenn diese Schnittstellen den täglichen Dateiaustausch zu Hause oder im Büro erleichtern, stellen sie auch eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit sensibler Daten dar. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, einen rigorosen Präventionsansatz zu verfolgen.

USB-Anschlüsse, eine Hintertür zu Ihren sensiblen Daten

Die Bedrohung ist ernster als es scheint. USB-Anschlüsse, die praktisch auf allen Computern vorhanden sind, können als große Schwachstelle für Informationssysteme angesehen werden.

Angriffe über Autorun (die Funktion, die es einem Programm ermöglicht, automatisch zu erkennen, wenn ein Gerät, beispielsweise ein USB-Stick, an einen Computer angeschlossen ist) oder bösartige Dateien, wie das berüchtigte Stuxnet, sind nur ein Teil des Eisbergs potenzielle Risiken.

Die Datenexfiltration über USB bleibt eine bevorzugte Methode für interne Bedrohungsakteure. Die mittlerweile legendäre Benutzerfreundlichkeit dieser Geräte in Kombination mit ihrer großen Speicherkapazität macht sie offensichtlich zu hervorragenden Werkzeugen für jeden, der vertrauliche Informationen stehlen möchte. Auch Sicherheitsexperten beobachten eine Zunahme dieser Vorfälle.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Risiken zu mindern

Nullrisiko gibt es nicht, wir bringen Ihnen nichts bei. Heutzutage verfügen Unternehmen jedoch über ein relativ umfassendes Arsenal zur Sicherung ihrer USB-Anschlüsse. Windows-Gruppenrichtlinien bieten eine erste Verteidigungslinie, indem sie es Ihnen ermöglichen, diese Ports zu deaktivieren oder ihre Verwendung auf bestimmte autorisierte Geräte zu beschränken.

Anspruchsvollere Lösungen wie USB-Lock-RP oder Endpoint Central ermöglichen dann eine granulare Verwaltung des USB-Zugriffs. Diese professionellen Tools bieten erweiterte Echtzeitüberwachung und zentralisierte Steuerungsfunktionen.

Sie können auch ein EDR anfordern, ein Tool, das die Computer und Geräte eines Unternehmens überwacht, um etwaige Cyber-Bedrohungen zu erkennen. Es ist konfigurierbar und ermöglicht Ihnen zu wissen, welches Gerät wann von wem angeschlossen wurde und welche Aktionen versucht wurden. Und im Falle eines Zwischenfalls sorgt es für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Nutzung von USB-Anschlüssen, was es schnell unentbehrlich machen kann.

Über diese eher technischen Lösungen hinaus bleibt die Schulung der Benutzer unerlässlich. Die besten technischen Lösungen können nur dann ihre volle Wirksamkeit entfalten, wenn bei Mitarbeitern oder Benutzern ein entsprechendes Bewusstsein für Sicherheitsrisiken besteht.

Dieser eher ganzheitliche Ansatz, der Technologie einerseits und Ausbildung andererseits vereint, passt auch perfekt zu den Empfehlungen von Referenzorganisationen wie dem NIST für unsere amerikanischen Freunde und dem ANSSI in Frankreich.

Quelle : LinkedIn-Beitrag