China und Russland sollten ihre Kräfte bündeln, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von KI-Projekten.
Im Bereich der künstlichen Intelligenz ist es offensichtlich, dass die USA erheblich voraus sind im Vergleich zu vielen Nationen. Momentan ist nur China in der Lage, in dieser Domäne mitzuhalten, und es scheint, dass diese beiden Länder die Hauptakteure sind, die den zukünftigen Fortschritt vorantreiben werden. Für Russland gibt es aufgrund der strengen westlichen Sanktionen nur einen realistischen Partner, um im Bereich der KI Fortschritte zu erzielen: China. Dies wurde kürzlich auch von Wladimir Putin unterstrichen.
Putin strebt eine stärkere Kooperation mit China an
Russland wendet sich erneut nach Osten. Laut Reuters hat Wladimir Putin die Anordnung gegeben, die Zusammenarbeit mit China im Bereich der künstlichen Intelligenz intensiv zu gestalten.
Dabei spielt auch die Sberbank, die größte Finanzinstitution des Landes, eine Schlüsselrolle. Der Kremlchef hat betont, dass die Bank dafür Sorge tragen müsse, dass die „ Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China in der Forschung und technologischen Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz fortgesetzt wird.”
China, Russlands einzige Lösung zur Vermeidung technologischen Niedergangs?
Russland sieht sich massiven Herausforderungen gegenüber, insbesondere beim Zugang zu leistungsstarken GPUs, die essenziell für die Entwicklung von KI-Infrastrukturen sind. Die westlichen Sanktionen, die seit Beginn des Ukraine-Konflikts in Kraft sind, betreffen alle Bereiche, auch die Hochtechnologie.
Diese neue Initiative folgt auf eine frühere Aussage von Wladimir Putin. Am 11. Dezember hatte er bekannt gegeben, dass Russland mit den BRICS-Staaten kooperiere, um Technologien für künstliche Intelligenz zu fördern. Russland hat die Hoffnung geäußert, dass KI bis 2030 etwa 11,2 Billionen Rubel (rund 98 Milliarden Euro) zum nationalen Bruttoinlandsprodukt beitragen könnte. Aktuell entspricht der Beitrag der KI lediglich 200 Milliarden Rubel (1,75 Milliarden Euro).
Quelle: Reuters