Der chinesische Automobilkonzern erzielt im Jahr 2024 herausragende Ergebnisse, was Tesla unter Druck setzt.

BYD hatte ein hervorragendes Jahr 2024 © Shutterstock

In der Domäne der Elektrofahrzeuge hat sich China als Vorreiter etabliert. Der Markt ist so lebhaft, dass im Jahr 2025 dort voraussichtlich mehr Elektroautos als Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verkauft werden könnten. In diesem herausragenden Umfeld nimmt BYD die Rolle des unangefochtenen Marktführers ein, mit unglaublichen Verkaufszahlen, die Tesla ernsthaft herausfordern könnten!

BYD nähert sich Tesla stark im Jahr 2024

Ärgernisse wie Skandale können das Unternehmen nicht aufhalten. BYD hat sich als extrem erfolgreich erwiesen und verkauft Elektrofahrzeuge mit großem Erfolg. Laut BBC hat die Firma aus Shenzhen im letzten Jahr 1,78 Millionen Elektrofahrzeuge abgesetzt.

Diese Zahl bringt das Unternehmen beinahe auf das gleiche Level wie das historisch führende Unternehmen Tesla. Tatsächlich hat der Konzern unter der Leitung von Elon Musk im gleichen Zeitraum 1,79 Millionen Elektrofahrzeuge gefertigt. Beide Zahlen sind dicht beieinander, zeigen jedoch unterschiedliche Entwicklungstrends auf.

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Die Dynamik der beiden Unternehmen unterscheidet sich

Trotz dieser Zahlen hat Tesla im Jahr 2024 eine negative Entwicklung erfahren und verkaufte seit einem Jahrzehnt zum ersten Mal weniger Fahrzeuge als im Vorjahr. Dies bedeutete einen Rückgang von 1 % im Vergleich zu den 1,8 Millionen Fahrzeugen, die im Jahr 2023 abgesetzt wurden.

Diese Stagnation steht im krassen Gegensatz zu den Entwicklungen bei BYD. Letzteres profitiert enorm von dem Wachstum des chinesischen Marktes, wo es als unangefochtener Marktführer gilt und über 90 % seines Umsatzes erzielt.

So verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2024 einen Anstieg der Gesamtfahrzeugverkäufe um 41 % auf 4,2 Millionen Einheiten. Die Mehrheit dieser Verkäufe entfällt auf Plug-in-Hybride (58 %), während Elektrofahrzeuge (1,76 Millionen) den größten Anteil ausmachen. Es ist offensichtlich, dass das Jahr 2025 voller Herausforderungen sein wird!

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Quelle: BBC