Samstag, Februar 15, 2025
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Bitcoin: Rückgang unter 90.000 US-Dollar droht, Anleger in Alarmbereitschaft

Die Möglichkeit einer tiefgreifenden Korrektur bei Bitcoin wird zunehmend greifbar, und die Fakten sprechen eine deutliche Sprache. In den letzten drei Tagen hat die führende Kryptowährung einen unaufhörlichen Rückgang erlebt und nähert sich gefährlich der symbolischen Marke von 91.000 US-Dollar. Während Analysten die Überhitzungsindikatoren auf verschiedenen Handelsplattformen aufmerksam beobachten, schwindet die Zuversicht auf eine baldige Erholung. In Anbetracht steigender Spannungen sind die Anleger alarmiert. Lassen Sie uns die Situation gemeinsam näher beleuchten.

Bitcoin: Ein Rückgang unter 90.000 US-Dollar bevorstehend?

Seit dem Rekordhoch von 108.353 US-Dollar im Dezember bewegt sich Bitcoin in schwankenden Gewässern. Am Montag fiel der BTC-Kurs durch eine wichtige Unterstützung bei 92.493 US-Dollar, die durch Fibonacci-Retracements angezeigt wurde. Derzeit liegt der Kurs bei 91.284 US-Dollar und steht kurz davor, die psychologische Marke von 90.000 US-Dollar zu durchbrechen.

Die technischen Indikatoren lassen wenig Raum für Optimismus. Der relative Stärkeindex (RSI) bleibt bei 41 stagnieren, was weit unter dem neutralen Niveau von 50 liegt, während der MACD einen rückläufigen Crossover aufweist.

Einige Zahlen zur aktuellen Korrektur:

  • -10 % innerhalb von fünf Tagen seit dem 7. Januar;
  • +2,35 % am Freitag, jedoch wurde diese schwache Erholung sofort wieder zunichte gemacht;
  • Wenn die 90.000 US-Dollar fallen, könnte die Unterstützung auf 85.000 US-Dollar sinken.

Wie Analyst Brannigan Barrett erläutert, könnte der gegenwärtige Abwärtstrend sich beschleunigen:

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Sobald der Kurs unter 91.000 US-Dollar fällt, droht ein Abrutschen in Richtung 78.000 US-Dollar.

Kryptohandel: Alarmzeichen nehmen zu

Die Daten von CryptoQuant zeigen deutlich eine klare Überhitzung des Marktes. Die geschätzte Hebelwirkung (ELR) zeigt auf mehreren bedeutenden Plattformen, darunter Bybit und Deribit, einen sprunghaften Anstieg. Dieser Indikator, der das offene Interesse an Bitcoin-Futures mit den Währungsreserven vergleicht, deutet auf ein erhöhtes Risiko einer Korrektur hin.

Bitcoin könnte seine Unterstützung möglicherweise erneut erreichen, bevor er weiter fällt“, warnt Matthew Dixon.

Zusätzlich hebt der Bericht von QCP Capital hervor, dass die amerikanische Wirtschaft stark bleibt. Ein blühender Arbeitsmarkt mit 256.000 neu geschaffenen Stellen, während 160.000 prognostiziert wurden, lässt die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve schwinden.

Diese Entwicklungen führen zu einem Teufelskreis: steigende Zinsen, Inflation und zunehmender Druck auf risikobehaftete Anlagen wie Kryptowährungen. Es steht eine entscheidende Woche bevor, in der die PPI- und CPI-Indizes veröffentlicht werden, die echte Maßstäbe für Händler darstellen.

BTC-Preis: Zwischen Herausforderungen und Hoffnungsstrahlen

Trotz all dieser Turbulenzen zeigen sich positive Anzeichen. Daten von Coinglass weisen auf eine moderate Zunahme der institutionellen Nachfrage hin. Bitcoin-ETFs verzeichneten in der letzten Woche einen Nettozufluss von 312,8 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu 255,2 Millionen US-Dollar in der Vorwoche.

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Obwohl die Erholung noch verhalten ist, könnte sich dieser Trend weiter verstärken die Rendite der Anleger nach den Feiertagen.

Ein weiteres positives Signal: Scott Bessent, ein potenzieller Finanzminister unter Trump, hat seine Unterstützung für Bitcoin bekundet und besitzt ETFs im Wert von 500.000 US-Dollar. Diese symbolische Geste schafft Hoffnung darauf, dass Kryptowährungen angesichts der steigenden Inflation weiterhin als relevanter Zufluchtsort angesehen werden können.

Dennoch bleibt das makroökonomische Umfeld mit hohen Zinsen und anhaltender Inflation eine große Belastung für den Markt. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um festzustellen, ob BTC seine Rolle als sicherer Hafen zurückgewinnen kann.

Trotz der aktuellen ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleibt Bitcoin ein äußerst leistungsfähiges Asset. Mit einem jährlichen Zuwachs von 120 % im Jahr 2024 hat die Leitwährung ihre Widerstandsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Experten sind der Meinung, dass 2025 möglicherweise das Jahr sein wird, das eine bevorstehende Welle von Aufwärtsbewegungen einläutet. Sehen wir uns bald auf dem Gipfel?

Andreas Stobbe
Andreas Stobbehttps://trendpiraten.tv
Andreas Stobbe verfügt über umfangreiche Erfahrung in interaktiver Kommunikation und Marketing und ist Mitgeschäftsführer von Reality Bytes. Er konzentriert sich auf die Entwicklung multimedialer Inhalte und beaufsichtigt die Kundenbeziehungen der Agentur. Dank seiner kreativen Vision konnte sich Trendpiraten.tv als dynamische Plattform profilieren, die sich digitalen Trends widmet. Kontakt: stobbe@trendpiraten.tv
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