Im neuesten Bericht von Pantera Capital über Blockchain wird behauptet, dass die bevorstehende Wiederwahl von Donald Trump den Bitcoin-Kurs in neue Höhen treiben könnte. Der Vermögensverwalter widerspricht dem häufig zitierten Börsenspruch „Kaufe das Gerücht, verkaufe die Nachrichten“, während Bitcoin zurzeit um die 95.000 US-Dollar gehandelt wird.
Die Geschichte wiederholt sich bei den US-Wahlen, Bitcoin steht bereit zum Sprung!
Pantera Capital, eine Investmentgesellschaft mit Schwerpunkt auf Kryptowährungen, hat in ihrem Büro eine umfassende Analyse für das kommende Jahr veröffentlicht. In dieser Untersuchung wird ein Vergleich zwischen zwei bedeutenden Ereignissen gezogen: der Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs im Januar 2024 und der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump. In beiden Fällen geht der Vermögensverwalter, entgegen der üblichen Auffassungen an den traditionellen Finanzmärkten, von einer anhaltenden positiven Entwicklung aus.
Die jüngeren Entwicklungen scheinen ihr zuzustimmen. Seit der Genehmigung der Spot-Bitcoin-ETFs hat die führende Kryptowährung einen Anstieg von über 100 % verzeichnet, und die Fonds haben mehr als 40 Milliarden US-Dollar an Neuinvestitionen angezogen. Diese Leistung zeigt, dass der Kryptomarkt auch bei Bekanntgabe positiver Nachrichten seine Dynamik aufrechterhalten kann.
Die positive Einstellung von Donald Trump gegenüber Kryptowährungen stärkt diese optimistische Sichtweise. Seine strategischen Ernennungen, wie die von Paul Atkins an der Spitze der SEC und David Sacks als Berater für Kryptowährungen im Weißen Haus, spiegeln den Willen wider, die Blockchain-Industrie voranzubringen.
Ein makroökonomischer Kontext, der im Auge behalten werden sollte
Obwohl Bitcoin kürzlich eine Konsolidierungsphase durchlaufen hat, nachdem es im Dezember die 100.000-Dollar-Grenze überschritt, führt Pantera diese Verlangsamung eher auf geldpolitische Aspekte als auf politische Unsicherheiten zurück. Die Möglichkeit einer langsamen Senkung der Leitzinsen durch die Federal Reserve und die Stabilität des US-Dollars belasteten zeitweilig risikobehaftete Anlagen.
Verschiedene Experten der Branche, einschliesslich Jack Mallers, CEO von Strike, erwarten strenge Maßnahmen, sobald der neue Präsident ins Amt eintritt. Eines der diskutierten Szenarien ist die mögliche Unterzeichnung eines Dekrets, das Bitcoin als Reservevermögen anerkennen könnte, was eine neue Welle institutioneller Akzeptanz auslösen könnte.
Scott Mason, Politikberater bei Holland & Knight, betont, dass Trumps Wiederwahl die Legitimität von Bitcoin bei traditionellen Anlegern stärken wird. Diese erhöhte Glaubwürdigkeit könnte zusammen mit einem möglicherweise günstigeren regulatorischen Umfeld den nächsten Abschnitt eines Bullenmarktes einläuten.
Folglich kommen die Analysten von Pantera Capital zu dem Schluss, dass die US-Wahl nicht nur ein spekulatives Ereignis ist, sondern einen echten strukturellen Wendepunkt für den Kryptomarkt bedeutet. Ihre Überzeugung ist, dass die Konvergenz zwischen institutioneller Akzeptanz und politischer Unterstützung den Aufstieg von Bitcoin befeuern sollte.