Der nächste Xbox-Controller mit dem Codenamen „Sebile“ wird durch ein neues Patent von Microsoft enthüllt. Der Hersteller scheint entschlossen zu sein, mit Sonys DualSense mit fortschrittlichen haptischen Funktionen und neu gestalteter Konnektivität gleichzuziehen.
Diese neue Version, die ursprünglich während des Microsoft-FTC-Dokumentenlecks im Jahr 2023 enthüllt wurde, wurde trotz der Einstellung der Mid-Gen-Konsolen Brooklin und Ellewood nicht aufgegeben. Im Gegenteil, es sollte mit der Einführung der nächsten Xbox-Generation einhergehen.
Ein weiterer Ansatz für haptisches Feedback
Das diesen Monat in den USA eingereichte Patent beschreibt ein besonders ausgeklügeltes Vibrationssystem. Die charakteristischen „Hosen“, die in den ersten Skizzen zu sehen sind, sind nicht nur ästhetischer Natur: Sie beherbergen auch haptische Motoren, die in der Lage sind, „High Definition“-Feedback zu erzeugen.
Diese Technologie ermöglicht die Simulation einer Vielzahl von Empfindungen und Bewegungen mit Motoren, die unabhängig vom Hauptgehäuse der Steuerung betrieben werden können. Microsoft hat auch an die Abwärtskompatibilität gedacht, da diese Engines in der Lage sein werden, klassische Vibrationen ohne Eingreifen des Entwicklers zu reproduzieren.
Konnektivität für Cloud-Gaming
Das Sebile übernimmt die direkte Anbindung an die Cloud über WLAN von den alten Stadia. Spieler können über eine Liste aktiver Geräte wie Spotify zwischen verschiedenen Geräten wechseln. Durch die Umgehung von Bluetooth verspricht dieser Ansatz eine Reduzierung der Latenz um einige wertvolle Millisekunden.
Der Controller wird außerdem Bluetooth 5.2, einen wiederaufladbaren und austauschbaren Akku sowie eine „Lift to Wake“-Funktion zum automatischen Einschalten integrieren, wenn er in der Hand gehalten wird. Microsoft setzt auch auf Nachhaltigkeit mit einer robusteren und reparierbaren Konstruktion und verwendet mehr recycelte Materialien.
Sollten sich die Gerüchte bestätigen, könnte Microsoft seine neue Konsole früher als erwartet auf den Markt bringen, möglicherweise bereits im Jahr 2026. Auch Sarah Bond, Präsidentin von Xbox, verspricht für diese zukünftige Maschine „den größten Technologiesprung, den es je gab“. Diese Strategie ist Teil einer umfassenderen Vision, bei der „der Controller zum Helden wird“, wie in internen Microsoft-Dokumenten hervorgehoben. Das Ziel ist klar: ein einziges Peripheriegerät anzubieten, das auf allen Medien funktioniert, ganz im Sinne der neuen Vision von Microsoft „This is an Xbox“.
Quelle : Windows Central