Während dieser festlichen Weihnachtszeit erwacht der Kryptomarkt mit bemerkenswert neuem Optimismus zum Leben. Daten von den Bitcoin-Derivatmärkten deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Königin der Kryptos 105.000 US-Dollar erreichen wird, was auf die anhaltende Aufwärtsstimmung und günstige technische Indikatoren zurückzuführen ist.
Der Markt für Bitcoin-Derivate signalisiert robusten Optimismus
Händler und Analysten beobachten aufmerksam die Bewegungen von Bitcoin, das nach einer Korrektur von 14,5 % seit seinem historischen Höchststand von 108.275 US-Dollar ermutigende Anzeichen einer Erholung zeigt.
Die monatliche Futures-Prämie, die derzeit 12 % über dem Spotmarkt liegt, spiegelt einen starken Appetit auf Long-Positionen wider. Diese Konfiguration, die deutlich über der üblichen neutralen Zone von 5-10 % liegt, spiegelt auch das Vertrauen institutioneller Anleger in den Aufwärtstrend von Bitcoin wider.
Bitcoin-Optionen verstärken diese positive Marktlage mit einem Spread von nur 2 % zwischen Puts und Calls, ein Niveau, das historisch mit Marktexpansionsphasen in Verbindung gebracht wird. Diese von Fachleuten genau beobachtete Kennzahl deutet darauf hin, dass die großen Marktteilnehmer trotz der jüngsten Volatilität ihr bullisches Engagement beibehalten.
Das Long/Short-Leverage-Verhältnis bei OKX erreicht bemerkenswerte Werte, mit einem 25-fachen Multiplikator zugunsten von Long-Positionen. Obwohl dieser Wert erheblich ist, bleibt er unter den Schwellenwerten für übermäßige Euphorie, die im Allgemeinen über dem 40-fachen liegen.
Das makroökonomische Umfeld unterstützt die bullische These
Die Erholung der traditionellen Märkte, symbolisiert durch die Erholung des S&P 500-Index während der Weihnachtsfeiertage, schafft ein günstiges Umfeld für riskante Vermögenswerte wie Bitcoin. Der Anstieg der Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen, die auf 4,59 % stiegen, verstärkt paradoxerweise die Attraktivität von Bitcoin als sicherer Hafen gegen Inflation.
Der geldpolitische Ausblick der Federal Reserve, die nun zwei Zinssenkungen im Jahr 2025 plant, trägt dazu bei, ein für digitale Vermögenswerte günstiges Umfeld aufrechtzuerhalten. Obwohl diese Position konservativer ist als zunächst erwartet, stützt sie weiterhin die Hypothese einer mittelfristigen reichlichen Liquidität.
Das Korrelationsniveau von 64 % zwischen Bitcoin und dem S&P 500 unterstreicht die zunehmende Integration von Kryptowährungen in die traditionelle Finanzlandschaft und bewahrt gleichzeitig ihr Diversifizierungspotenzial.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Konvergenz technischer und fundamentaler Indikatoren in Verbindung mit der Widerstandsfähigkeit von Bitcoin gegenüber den jüngsten Korrekturen darauf hindeutet, dass das Ziel von 105.000 US-Dollar nicht nur erreichbar ist, sondern auch einen neuen Meilenstein bei der institutionellen Einführung der Kryptowährung darstellen könnte.