Apple plant, die drei Tasten auf der linken Seite des iPhones in Aktionstasten umzuwandeln, die es Benutzern ermöglichen würden, sie nach ihren Wünschen zu konfigurieren. Besser noch: Ähnliche Funktionen könnten auch auf anderen Geräten der Marke eingeführt werden.
Die im iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max im Jahr 2023 integrierte Aktionstaste ermöglicht den Zugriff auf verschiedene Verknüpfungen mit einem einfachen Druck und bietet so die Möglichkeit, eine Aufgabe auszuführen, ohne das Smartphone entsperren zu müssen.
Ein Jahr später erschien die Kamerasteuerungstaste auf der gesamten iPhone 16-Reihe, die es Ihnen dieses Mal ermöglichte, die Kamera oder eine kompatible Drittanbieteranwendung sofort zu öffnen. Dadurch erhalten Sie schnellen Zugriff auf Bildaufnahmefunktionen wie das Aufnehmen eines Fotos oder eines Videos. Und Apple will nun noch weiter gehen.
Weitere Konfigurationsmöglichkeiten
In einem beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt eingereichten Patent, einer Verwaltungsbehörde, die für die Erteilung von Patenten und eingetragenen Marken in den Vereinigten Staaten zuständig ist, beschreibt das Unternehmen technische Spezifikationen, die es ermöglichen, die drei Seitentasten des iPhones in Aktionstasten umzuwandeln. Dazu gehören die bereits vorhandene Aktionstaste sowie die beiden anderen Geräte, mit denen der Klang des Geräts angepasst werden kann.
Konkret würde dies iPhone-Besitzern mehr Shortcut-Optionen bieten und so offensichtlich Zeit für bestimmte sich wiederholende Aktionen sparen. Mit der Aktionstaste können Sie unter anderem die Taschenlampe aktivieren, auf die Kamera zugreifen, Shazam aktivieren oder eine Sprachnotiz aufzeichnen. Es ist auch möglich, ihm einen bestimmten Befehl zuzuweisen.
Apple ordnet in seinem Patent beispielsweise die Taste, die den Ton absenkt, dem Anruf eines seiner Lieblingskontakte zu. Das Dokument schlägt außerdem die Implementierung eines haptischen Feedbacks für jede der Tasten vor.
Nicht exklusiv für das iPhone
Noch interessanter ist, dass diese Tasten nicht ausschließlich dem iPhone vorbehalten sind. In einigen von der Firma Cupertino beschriebenen Beispielen handelt es sich um ein Laptop oder ein Tablet, was darauf hindeutet, dass künftige MacBooks und iPads auch damit ausgestattet sein könnten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Apple in der Vergangenheit zahlreiche Patente angemeldet hat, aus denen jedoch nie echte Funktionen entstanden sind. Und wenn diese Innovation tatsächlich das Licht der Welt erblickt, wird es wahrscheinlich in ein paar Jahren sein.
Quellen: Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten, 9to5Mac