Umweltschutz
Der Umweltschutz in der Automobilindustrie steht auf drei Säulen.
- Antriebsarten
Umweltfreundliches Fahren ist eine Frage des Antriebs. Angeboten wird hier von modernen Verbrennungsmotoren mit Zylinderabschaltung, über Brennstoffzellen, Erd- und Flüssiggas bis hin zu Elektroautos alles. Wobei der Hybridantrieb als Brückentechnologie auf dem Weg zum reinen Elektroauto gesehen werden kann. Das Elektroauto fährt dann CO2-neutral und klimafreundlich, wenn der Strom aus regenerativen Energien entsteht.
- Leichtbau
Ein wichtiges Thema ist es, das Auto leichter zu bauen, um den Energieverbrauch zu senken. Es wird weniger Energie verbraucht wenn weniger Masse bewegt werden muss. Zur Senkung des Gewichts des Fahrzeugs gibt es z.B. Carbon, ein Kohlefaserverbundstoff der hart wie Stahl ist, Aluminium oder neue hochmoderne Kunststoffe. Erforscht werden Scheiben aus Polykarbonat, Fahrwerke aus glasfaserverstärktem Kunststoff uvm.
- Technische Ideen
Durch die Entwicklung von Detaillösungen kann der Energieverbrauch weiter gesenkt werden. BMW entwickelte z.B. unter dem Oberbegriff »Intelligentes Energiemanagement« ein neues Heizsystem für Elektroautos. Hierzu werden Infrarotheizflächen in den Türen verbaut. Diese bringen den Vorteil, dass die Luft im Fahrzeuginnenraum nicht erwärmt werden muss, sondern die Insassen direkt die Strahlungswärme spüren.
Eine weitere Detaillösung ist die rekuperative Bremse. Recuperare ist Lateinisch und heißt soviel wie wiedererlangen oder wiedergewinnen und das passiert beim Bremsen. Die Bewegungsenergie des Autos wird durch das Bremsen in Wärme umgewandelt (wir erinnern uns an den Physikunterricht und den Energieerhaltungssatz). Die Wärmeenergie wäre dann verloren, die rekuperative Bremse aber wandelt die Energie erneut um und lädt den Fahrzeug-Akku auf.
Mehr zu dem Thema:
- Mobility of the Future – Teil 1: Unterhaltung
- Mobility of the Future – Teil 2: Zeit
- Mobility of the Future – Teil 4: Vernetzung