Nachdem das vielbeschworene Internet of things und die Machine to Machine-Kommunikation (M2M) langsam und gemächlich aber immerhin stetig den Weg in den digitalen Alltag aufgeschlossener Großstadtmenschen finden, tut sich diesbezüglich demnächst wohl auch im eher ländlichen Teil unserer Republik Erstaunliches: Braucht die gemeine Weidekuh nämlich in der Zukunft mal die Hilfe ihres Bauern, so ruft sie ihn dafür einfach per SMS. Möglich wird das Ganze durch einen innovativen Service der Deutschen Telekom.
Bereits ab diesem Monat hat diese nämlich damit begonnen, europaweit ca. 5.000 Bauernhöfe bzw. deren Kühe mit speziell ausgestatteten Halsbändern auszurüsten. Diese überwachen mittels M2M-Kommunikation die Vital- und Aktivitätsdaten der Kühe und übersenden diese im Bedarfsfall per SMS an den Bauern. Zusätzlich sammelt ein Server des Dienstbetreibers alle anfallenden Daten, so das der Bauer auch auf ältere Informationen bequem zurückgreifen kann. Das spart dem Bauern in Zukunft ggf. viel Zeit. Und lässt sicherlich ab sofort den ein oder anderen Städter bei seiner nächsten Spritztour übers Land hinter jeder unschuldigen Kuh einen potentiellen Internet-Hotspot vermuten.
Bildquelle: Flickr/aWorldTourer