Ihr habt euch, ganz zeitgemäß, über das Web kennen und lieben gelernt, seid Freunde bei Facebook, MySpace und Co. Ihr habt eure Blogs verlinkt, eure IM Screennames und E-Mail Adressen ausgetauscht und bei Twitter folgt ihr euch selbstverständlich auch. Und jetzt ist alles vorbei. Aus. Ende. Finito.
Tragische Sache aber manchmal einfach nicht zu verhindern. Und jetzt? Wie schafft man es, im Netz nicht ständig an die gescheiterte Reallife-Beziehung erinnert zu werden? Jede noch so gründliche Aufräumaktion in der eigenen Freundesliste ist von vornherein nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Schliesslich lauert der Name des Bösen immer noch in den Freundes- oder Followerlisten der eigenen Freunde und Bekannten, in Facebook-Kommentaren oder in fremden Blogrolls.
Doch es ist Hilfe in Sicht. Und diese kommt in Form eines kostenlosen Browser-Plugins. „Ex-Blocker“ verspricht, zumindest “Deine Seite des Internets” von den lästigen Erinnerungen an den oder die Ex zu bereinigen. Hierzu besucht man die Seite des Anbieters, nennt Vor- und Nachname, Twittername, Facebook-URL und MySpace-URL der/des Ex und generiert anschliessend auf Knopfdruck sein individuelles Ex-blocker-Plugin. Als Multibrowser-Plugin konzipiert ist das ganze in den gängigsten Browsern lauffähig. Einmal installiert, blendet das Plugin sowohl den Namen der/des in Ungnade gefallenen rigoros aus und verweigert auch den zufälligsten Blick auf eben dessen Profilseiten etc.
Mehr als eine(n) Ex zu blocken? Dann einfach ein weiteres Plugin generieren. Und noch eins… und noch eins… Aber Vorsicht: nicht dass das Internet irgendwann nur noch leere Seiten anzeigt. 😉
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