Dass wir computertechnisch gesehen gerade erst einmal in der frühen Steinzeit angekommen sind, sollte jedem spätestens dann klar werden, wenn er sich noch einmal die Kürze der Entwicklungszeit vor Augen führt.
Ganz anschaulich macht genau das jetzt ein kürzlich veröffentlichter Animationsfilm von „Maya Design“, einer kleinen Designschmiede aus Pittsburgh, U.S.A. Sie erinnern noch einmal daran, dass „Computer“ vor noch nicht allzu langer Zeit eine Berufsbezeichnung war – also einen Menschen und nicht eine Maschine benannte. Und sie zeigen, wie die Vernetzung einzelner Computer deren Verbreitung beschleunigte und zu dem Internet mit über einer Milliarden Usern weltweit führte, wie wir es heute kennen.
Video und weitere Infos nach dem Break.
Doch es geht noch weiter… ein Netzwerk mit Billionen von Rechnern sagt man für die Zukunft voraus. Das sie damit eine zwar kühne aber durchaus nicht unrealistische Prognose wagen, zeigen alleine schon die seit Jahren voran getriebenen Forschungsprojekte im Bereich der „Sensornetze“.
Diese Netze, ausgestattet mit mikroskopisch kleinen „Smart Dust“ Einheiten, werden (nicht nur) die Computerwelt wie wir sie kennen, gehörig auf den Kopf stellen. In der Zukunft werden die Menschen nicht mehr vor dem Computer sitzen, sondern dauerhaft von ihm umgeben, ein Teil von ihm sein.
Und dieser Aufgabe muss man sich wieder von Neuem stellen, so denkt man nicht nur bei Maya Design. Denn auch wenn es heute bereits Versuche gibt, unsere steinzeitlichen Faustkeile zu Bronzeschwertern zu machen, kommt auf diese Art bisher meistens nicht viel mehr als ein bronzefarbener Faustkeil heraus. Eine Lösung diesbezüglich haben auch die Leute von Maya Design nicht zur Hand. aber sie wird schon noch kommen, irgendwann…