Nach dem Projekt Natal beweist Microsoft jetzt erneut Innovationsgeist im weiten Feld der Mensch/Maschine Interaktion. Bedarf es bei dem vielbeachteten Natal noch einer Kamera zur Erkennung der Usergesten, erfasst Microsofts neueste Forschungsprojekt die bei der Muskelbewegung entstehenden elektrischen Signale mittels Körpersensoren und leitet daraus die steuerungsrelevanten Informationen ab.
So wird z.B. erkannt, ob gerade der Zeige- oder der Ringfinger den Daumen berührt, ob die Finger gestreckt oder zur Faust geballt sind etc. Gepaart mit der drahtlosen Übertragung dieser Daten an den Signalempfänger entsteht so ein äusserst flexibles und vor allem ortsunabhängiges System, dass die Steuerung unterschiedlichster Devices, selbst wenn die Hände mal nicht frei sein sollten, ermöglicht.
Video und weitere Infos nach dem Break.
Und da bei all der trockenen Forschungsarbeit der Spass auf keinen Fall zu kurz kommen darf, testete das Team um Scott Saponas, Student an der University of Washington, seine Entwicklung mittels intensiver Guitar Hero Sessions. Und nachfolgendes Video beweist eindrucksvoll, dass bei der Spielesteuerung mittes Muskelzucken noch lange nicht Schluss sein muss.
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