Samstag, Dezember 14, 2024
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Feldzug reloaded – 20% für den feurigen Fuchs

Pfiffiger Fingerzeig vom feinen Fuchs

Eine aktuelle Studie bescheinigt dem Webbrowser Firefox für Oktober 2008 erstmalig einen weltweiten Marktanteil von 20%. Herzlichen Glückwunsch von dieser Seite!

Die Gründe sollen gleich noch erwähnt werden, doch jetzt gibt’s erst mal ein bisschen History-Channel für jene, die damals nicht dabei waren.

Browserkrieg. Mit dieser martialischen Bezeichnung beschrieb man vor gut zehn Jahren die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Webbrowsern Netscape Navigator und Microsoft Internet Explorer.

Der Explorer hat damals gewonnen – dank der üppigen Kriegskasse des Mutterschiffs in Redmond, aber auch, weil der Browser die damaligen Webstandards besser bediente. Im Jahr 2003 lag der Marktanteil des IE bei 90 Prozent. Quasimonopol nennt man das. Und Monopole machen manchmal faul. Der Internet Explorer in Version 6 wurde von 2001 bis Ende 2006 nicht weiter entwickelt oder gepflegt. Nada, nichts, null. Deshalb wurde dieses selbstgenügsame Stück Software auch bald zum beliebten Ziel für Attacken jeder Art. Die meisten User hassten irgendwie den IE6. Hatten aber keine Alternative.
Bis im Jahre 2004 der Mozilla Firefox in Version 1.0 sein freches Haupt erhob. Der war besser gerüstet für die aktuellen Webstandards (XHTML, CSS), flinker, sicherer, erweiterbar und auch irgendwie – ja, cooler.

Inzwischen gibt’s den Firefox in Version 3.0 – im Sommer 2008 wurde sogar ein Download-Weltrekord aufgestellt, als die Software final online ging. Microsoft hat natürlich nicht geschlafen. Der IE7 bietet nun endlich auch einige Features, die für User inzwischen unentbehrlich sind. Eine Version 8 ist schon in der Pipeline fürs nächste Jahr. Der Kampf geht also weiter. Spannenden Zeiten …

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Aber nun endlich der Grund, warum ich mich freue, dass jeder Fünfte inzwischen mit dem Fuchs im Web unterwegs ist: er heisst Uwe.

Uwe ist ein Freund von mir. Und Webdesigner. Wie oft hab’ ich ihn abends angerufen – “Hey, Uwe, haste Lust auf ein kühles Blondes?” – und am anderen Ende der Leitung hörte ich dann meist nur ein leises Stöhnen. “Nee du, keine Zeit. Ich muss noch Bugfixes für den Internet Explorer machen. Können die Leute nicht einfach den Firefox benutzen? Der stellt die Seiten nämlich so dar, wie sie gedacht sind!”

Also, Leute: habt ein Herz für Uwe.

Andreas Stobbe
Andreas Stobbehttps://trendpiraten.tv
Andreas Stobbe verfügt über umfangreiche Erfahrung in interaktiver Kommunikation und Marketing und ist Mitgeschäftsführer von Reality Bytes. Er konzentriert sich auf die Entwicklung multimedialer Inhalte und beaufsichtigt die Kundenbeziehungen der Agentur. Dank seiner kreativen Vision konnte sich Trendpiraten.tv als dynamische Plattform profilieren, die sich digitalen Trends widmet. Kontakt: stobbe@trendpiraten.tv
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